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   BGH, 13.01.1959 - I ZR 47/58   

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https://dejure.org/1959,653
BGH, 13.01.1959 - I ZR 47/58 (https://dejure.org/1959,653)
BGH, Entscheidung vom 13.01.1959 - I ZR 47/58 (https://dejure.org/1959,653)
BGH, Entscheidung vom 13. Januar 1959 - I ZR 47/58 (https://dejure.org/1959,653)
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Volltextveröffentlichungen (3)

Kurzfassungen/Presse

  • Evers OK-Vertriebsrecht(Abodienst) (Leitsatz)

    Kündigungsfrist bei Dauerschuldverhältnis bzw. Rahmenvertrag, ergänzende Vertragsauslegung

Papierfundstellen

  • MDR 1959, 547
  • GRUR 1959, 384
 
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Wird zitiert von ... (15)Neu Zitiert selbst (3)

  • BGH, 18.12.1954 - II ZR 76/54

    Voraussetzungen für die Wirksamkeit eines Unterlassungsanspruchs; Vereinbarung

    Auszug aus BGH, 13.01.1959 - I ZR 47/58
    Da die Auslegung eines Vertrages gemäß § 157 BGB so zu erfolgen hat, wie Treu und Glauben es mit Rücksicht auf die Verkehrssitte erfordern, hat das Gericht bei Bestehen einer Vertragslücke zu ermitteln, welche Regelung die Parteien im Hinblick auf den von ihnen mit dem Vertrag verfolgten Zweck und zugleich unter Beachtung von Treu und Glauben getroffen haben würden, wenn sie bei Vertragsabschluß bemerkt hätten, daß ein wesentlicher Punkt bei ihren Abreden offengeblieben war (BGB-RGRK § 157 Anm. 1; BGHZ 9, 273, 278 [BGH 22.04.1953 - II ZR 143/52] ; 16, 71, 76) [BGH 18.12.1954 - II ZR 76/54] .
  • BGH, 22.04.1953 - II ZR 143/52

    Voraussetzungen der ergänzenden Vertragsauslegung

    Auszug aus BGH, 13.01.1959 - I ZR 47/58
    Da die Auslegung eines Vertrages gemäß § 157 BGB so zu erfolgen hat, wie Treu und Glauben es mit Rücksicht auf die Verkehrssitte erfordern, hat das Gericht bei Bestehen einer Vertragslücke zu ermitteln, welche Regelung die Parteien im Hinblick auf den von ihnen mit dem Vertrag verfolgten Zweck und zugleich unter Beachtung von Treu und Glauben getroffen haben würden, wenn sie bei Vertragsabschluß bemerkt hätten, daß ein wesentlicher Punkt bei ihren Abreden offengeblieben war (BGB-RGRK § 157 Anm. 1; BGHZ 9, 273, 278 [BGH 22.04.1953 - II ZR 143/52] ; 16, 71, 76) [BGH 18.12.1954 - II ZR 76/54] .
  • BGH, 21.12.1956 - VII ZR 53/56

    Haftung des Vergleichsverwalters

    Auszug aus BGH, 13.01.1959 - I ZR 47/58
    Die in diesem Rahmen zulässige und im Streitfall notwendige ergänzende Vertragsauslegung kann durch das Revisionsgericht selbständig und frei erfolgen (LM BGB § 133 [A] Nr. 2; BGHZ 23, 71, 81) [BGH 21.12.1956 - VII ZR 53/56] .
  • LG München I, 11.10.2022 - 33 O 10784/21

    Spezi

    Dies ergebe eine ergänzende Vertragsauslegung nach §§ 133, 157 BGB (vgl. BGH GRUR 1959, 384 - Postkalender und BGH GRUR 1970, 528 - Migrol).

    Diesem Ergebnis stehen die von der Beklagten zur Stützung ihrer Auffassung herangezogenen, lange vor Einführung des § 314 BGB durch das SchuldRModG ergangenen Entscheidungen BGH GRUR 1959, 384 - Postkalender und BGH GRUR 1970, 528 - Migrol nicht entgegen:.

    In der Entscheidung BGH GRUR 1959, 384 - Postkalender ging es um die Frage der Kündbarkeit eines Dauerschuldverhältnisses gerichtet auf die Überlassung der drucktechnischen Herstellung eines Kalenders auf unbestimmte Zeit.

  • BGH, 28.02.2002 - I ZR 195/99

    VOSSIUS & PARTNER

    Das Berufungsgericht hat dargelegt, daß sich der Vereinbarung vom 1. März 1989 eine Einwilligung in die Weiterverwendung des Namens entnehmen läßt, und zwar zumindest im Wege der ergänzenden Vertragsauslegung, mit der Lücken der rechtsgeschäftlichen Regelung geschlossen werden können (BGH, Urt. v. 13.1.1959 - I ZR 47/58, GRUR 1959, 384, 387 - Postkalender; Urt. v. 24.11.1998 - X ZR 21/97, GRUR 1999, 566 f. = WRP 1999, 323 - Deckelfaß; Urt. v. 17.12.1998 - I ZR 37/96, GRUR 1999, 579, 580 - Hunger und Durst).
  • BGH, 20.09.1960 - I ZR 77/59

    Krankenwagen II

    Die dem Tatrichter vorbehaltene Auslegung hat sich deshalb, wo ein eindeutiger Parteiwille nicht feststellbar ist, nicht so sehr auf die Feststellung hypothetischer subjektiver Vorstellungen der Parteien, als vielmehr auf eine vernünftige Interessenabwägung auf rein objektiver Grundlage zu richten (vgl. BGHZ 19, 110, 112 [BGH 22.11.1955 - I ZR 218/53] ; GRUR 1959, 384, 387 - Postkalender).
  • LG Braunschweig, 28.08.2013 - 9 O 2637/12

    Außerordentliche Kündigung einer Abgrenzungsvereinbarung zwischen international

    Soweit in der Rechtsprechung auch ein Kündigungsrecht im Wege einer ergänzenden Vertragsauslegung angenommen worden ist, handelt es sich um ausgesprochene Einzelfallentscheidungen (vgl. BGH GRUR 1970, 528 -Migrol; BGH GRUR 1959, 384 - Postkalender; Knaak GRUR 1981, 386).
  • OLG Köln, 08.04.2005 - 6 U 107/04

    Verletzergewinn und Gemeinkostenanteil bei Urheberrechtsverletzung durch

    Dieser Auffassung, der sich Schricker-Wild (Urheberrecht, 2. Aufl., § 97 Rz. 68), Möhring/Nicolini/Lütje (Urheberrechtsgesetz, 2.Aufl., § 97 Rz. 177) und Dreyer/Schulze (Urheberrecht, § 97 Rz. 70) angeschlossen haben - eher kritisch Ulmer (Urheber- und Verlagsrecht, 3. Aufl., S. 553 und in Anmerkung zur "Gasparone" - Entscheidung GRUR 59, 384), folgt auch der Senat: Das in § 97 Abs. 1 Satz 2 UrhG kodifizierte Recht des Verletzten, die Herausgabe des Gewinns zu verlangen, beruht auf der Fiktion, dass der Verletzte, wenn es nicht zu der Verletzungshandlung gekommen wäre, selbst den entsprechenden Gewinn gemacht hätte, und zwar unabhängig davon, ob er diesen Gewinn tatsächlich hätte erzielen können (vgl. BGH a.a.O. "Gemeinkostenanteil" Seite 331; BGH GRUR 73, 478 - "Modeneuheit"; Schricker-Wild a.a.O. § 97 Rz. 67; Dreyer/Schulze a.a.O. § 97 Rz. 66; Möhring/Nicolini/Lütje, a.a.O. § 97 Rz. 170).
  • BGH, 17.12.1998 - I ZR 37/96

    "Hunger und Durst"; Rechte des Urhebers aus einem Musikverlagsvertrag;

    Im Wege der ergänzenden Vertragsauslegung nach §§ 133, 157 BGB, mit der Lücken der rechtsgeschäftlichen Regelung geschlossen werden können (vgl. BGH, Urt. v. 24.11.1998 - X ZR 21/97, WRP 1999, 323, 324 - Deckelfaß; Urt. v. 13.1.1959, I ZR 47/58, GRUR 1959, 384, 387 - Postkalender), ist diesem Vertrag eine entsprechende, sich aus Treu und Glauben ergebende Verpflichtung zu entnehmen.
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 18.11.2005 - 16 A 3819/99

    Schonung von Vermögensansprüchen aus einem Grabpflegevertrag nach § 88 Abs. 3 S.

    So BGH, Urteil vom 13. Januar 1959 - I ZR 47/58 -, MDR 1959, 547; BGH, Urteil vom 7. Mai 1975 - VIII ZR 210/73 -, NJW 1975, 1268, sowie Juris.
  • BGH, 31.05.1960 - I ZR 64/58

    Einwilligungsbedürfnis des Künstlers bei Tonbandaufnahmen einer Opernaufführung

    Wenn sich hiernach auch im Streitfall die Pflicht der Orchestermitglieder zur Duldung von Tonbandaufnahmen zu Sendezwecken nicht aus ausdrücklichen Vertragsbestimmungen entnehmen läßt, ergibt sich dies doch im Wege ergänzender Vertragsauslegung, die auch durch das Revisionsgericht erfolgen kann, sofern der Sachverhalt in tatsächlicher Hinsicht ausreichend geklärt ist (BGH GRUR 1959, 384, 387 - Postkalender).
  • LG Münster, 28.04.2020 - 4 O 515/11
    Zu ermitteln wäre dann, welche Regelung die Parteien im Hinblick auf den von ihnen mit dem Vertrag verfolgten Vertragszweck nach Treu und Glauben unter Berücksichtigung der Verkehrssitte geschlossen hätten (BGH, Urteil vom 13.01.1959 - Az. I ZR 47/58).
  • OLG Köln, 08.04.2005 - 6 W 33/05

    Berechnung des Verletzergewinns; Recht des Verletzten zur Verlangung der

    Dieser Auffassung, der sich Schricker-Wild (Urheberrecht, 2. Aufl., § 97 Rz. 68), Möhring/Nicolini/Lütje (Urheberrechtsgesetz, 2.Aufl., § 97 Rz. 177) und Dreyer/Schulze (Urheberrecht, § 97 Rz. 70) angeschlossen haben - eher kritisch Ulmer (Urheber- und Verlagsrecht, 3. Aufl., S. 553 und in Anmerkung zur "Gasparone" - Entscheidung GRUR 59, 384), folgt auch der Senat: Das in § 97 Abs. 1 Satz 2 UrhG kodifizierte Recht des Verletzten, die Herausgabe des Gewinns zu verlangen, beruht auf der Fiktion, dass der Verletzte, wenn es nicht zu der Verletzungshandlung gekommen wäre, selbst den entsprechenden Gewinn gemacht hätte, und zwar unabhängig davon, ob er diesen Gewinn tatsächlich hätte erzielen können (vgl. BGH a.a.O. "Gemeinkostenanteil" Seite 331; BGH GRUR 73, 478 - "Modeneuheit"; Schricker-Wild a.a.O. § 97 Rz. 67; Dreyer/Schulze a.a.O. § 97 Rz. 66; Möhring/Nicolini/Lütje, a.a.O. § 97 Rz. 170).
  • BGH, 01.10.1963 - Ia ZR 171/63

    Rechtsmittel

  • BGH, 22.05.1959 - I ZR 46/58

    Rechtsmittel

  • BGH, 01.12.1959 - I ZR 72/58

    Heldensagen

  • LG Düsseldorf, 08.07.2004 - 4a O 185/03

    Notsteuereinrichtung für elektrohydraulische Ausbausteuerungen

  • BGH, 24.02.1969 - VII ZR 188/66

    Voraussetzungen für das Vorliegen des Rechtsschutzbedürfnisses - Anforderungen an

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